Grundlagen der pädagogischen Arbeit im Bodelschwingh-Kindergarten
- Stärkenorientiert
Wir legen Wert auf eine stärkenorientierte Beobachtung und Wahrnehmung des Kindes. Ein Kind das spürt, dass seine Interessen ernst genommen werden, fühlt sich akzeptiert und angenommen. Diese Akzeptanz gibt ihm Sicherheit, die Grundlage für sein Wohlbefinden ist.
Fühlt sich ein Kind wohl, kann es seine individuellen Eigenschaften und Fähigkeiten entfalten.
Vorhandene Schwächen werden durch eine stärkenorientierte Wahrnehmung fast automatisch gefördert. Denn die Motivation in einem Gebiet seines Interesses ist so groß, dass sich das Kind anstrengt, ein Ziel zu erreichen und nicht aufgibt, wenn es ihm Schwierigkeiten bereitet. So werden auch Tätigkeiten mit Freude eingeübt, die sonst nur ungern oder schwach ausgeführt werden.
- Inklusiv/integrativ
Das Kind wird in der Einrichtung individuell auf- und angenommen. Durch Gespräche mit den Sorgeberechtigten während der Eingewöhnungsphase entsteht ein erster Eindruck über den Entwicklungsstand und eventuelle Förderbereiche.
Da die gemeinsame Erziehung und Betreuung behinderter und nicht behinderter Kinder als Bildungsaufgabe im KIBIZ festgeschrieben ist, sieht das pädagogische Personal sich in der Verantwortung dem Förderbedarf individuell gerecht zu werden.
- Offen
Die „Offene Arbeit“ bedeutet bei uns, dass wir den Kindern gruppenübergreifend ein umfangreiches Angebot aus verschiedenen Bereichen anbieten. Wir nutzen das bestehende Raumangebot des Kindergartens optimal aus. Zusätzlich bekommen die Kinder so Gelegenheit ihr Spiel zu organisieren und Entscheidungen zu treffen, wie z.B. mit wem oder wo sie spielen möchten. Hierfür haben wir ein ganz eigenes Konzept entwickelt.
- Christlich
Wertschätzung, Rücksichtnahme, Toleranz, usw. vermitteln wir im täglichen Umgang miteinander. Anderen Religionen und Kulturen begegnen wir offen. Gebete, Lieder und biblische Geschichten begleiten uns durch das ganze Jahr. Unsere Partnergemeinde ist die Kirchengemeinde St. Marien.
- Partizipativ
Die positive Grundhaltung der Erzieher/innen bildet in unserer Einrichtung die Grundlage für pädagogisches Handeln. In dieser Lebenswelt gestalten und bestimmen die Kinder mit, sie werden somit in ihrer Eigenverantwortlichkeit gestärkt und entwickeln ein Gemeinschaftsgefühl. Durch die aktive Beteiligung werden die Kinder befähigt, sich mit anderen Kindern zu verständigen und ihre Ideen alleine oder gemeinsam mit anderen zu verwirklichen.